will

will „flüstern“ von s. gugic lesen.

ich schaffe es noch immer kaum räume zu betreten. y war sehr lieb diesbezüglich am Wochenende, weil er wieder auf mich zugegangen ist. Aber die anderen, er müssen das ständig machen, und ich frage mich, ob es einen Punkt gibt, an dem sie damit aufhören. Aber ich hoffe einfach, sie lassen mich nicht los.

ich hab halsweh, weil es so kalt ist.

(ich weiß noch, wie überfordert ich damit war, mit twitter, den intertextuellen bezügen, wie mir das zu beginn so vorkam, als würde jmd in mich hineingreifen / etwas aus mir herausziehen, aus einem intimen raum in den öffentlichen und es dort verzerren, und wie oft habe ich das wiederholt und träume über gespräche gelegt, träume und sand.)

ich weiß jetzt schon, das wichtigste buch 2022 wird für mich GHOST OF von Diana Khoi Nguyen sein. das habe ich im jänner gelesen. aber es war da schon klar, dass es das ist.

wie soll ich es schaffen, jeden tag aufzustehen. ständig fällt mir dieser satz ein von h. kräftner, dass ihr das herz so weh tue.

unheimliche bilder.

ich wurde für eine anthologie eingeladen und das freut mich sehr, weil es auch bedeutet, neben dem, das mein schreiben gesehen wird, das ich dazugehöre. und ich versuche, das zuzulassen, dieses mal.

aber ich werde trotzdem immer die sein, die nicht im raum ist. und es ist nicht auf dauer aushaltbar, denke ich, für andere menschen, die angststörung und das ich so leise bin. dass ich lieber nicht spreche, als zu viel zu sagen, weil man ein unbedachtes wort nicht zurücknehmen kann, aber nicht ausgesprochenes theoretisch immer noch sagen wird können. das alles aber ist nie genug, da kann ich mich noch so zusammenreißen.

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