B. Galvagni. Melancholia

„eine existenzbedrohende Übelkeit im Kopf, die verstohlen aus den Augen schaut, wann immer ich sie öffne“ (5)

„Ich dürfte nicht schreiben in diesem durch das Herz bedrohten Zustand, manchmal spüre ich das Geräusch einer Fliege oder Ameise, innen. Ich muß den Albtraum aus mir herausschütteln, wie Staub aus einem alten Laken.“ (12)

„Der Sommer scheint wieder in diesen Sog von Krankheit und Ungewißheit zu fallen. Jetzt, wo es Mittag ist, ist auch Paris aus dem Kopf hinausgezerrt worden (15)

„Ich sitze und lasse Fäden laufen“ (16)

B. Galvagni hat 2 Romane veröffentlicht und lebt jetzt als Medizinerin in Paris. In „Melancholia“ kann ich hinein fallen.

A sagt, wir könnten uns siezen, wenn ich das will.

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