gehe heute mit mitbewohni ins forum zu debating society.
a schreibt mir von seiner dienstreise. und er fordert das sehr oft ein, dass ich ihm sagen soll, wie es mir geht und was meine vorstellungen sind, von uns, und dass ich mich immer melden kann, wenn. und ich schaff es trotzdem nur schwer, ihm zu kommunizieren, wie viel nähe ich will. weil ich das grad für mich selbst schwer ausbalancieren kann, was schon zu viel wäre usw. aber es ist eh gut, dass er das zumindest kann. dann kann ich versuchen, das von ihm zu lernen.
sonst versucht, zu arbeiten, aber ich komm irgendwie nur schwer voran und hänge in abrechnungen, die wirklich längst fertig sein sollten. aber ich weiß einfach nicht, wie ich das alles schaffen soll
lesereihe hat jmd abgesagt, jetzt neue anfrage
höre noch immer eigentlich nur taylor swift, und manchmal die playlist von a, wenn ich ihn vermisse. glaub es ist auch für mich selbst eig ja gut, dass ich diesen text schreibe, über uns, weil ich da reflektieren kann, andererseits ist es aber nicht gut, weil ich dadurch mich im text so angreifbar mache, und das ist irgendwie schon sich sehr arg öffnen, obwohl ich es eig nicht kann, weil mir noch immer alles weh tut.
aber das war schon immer dieses „problem“ von mir, dass ich, wenn ich verletzt werde, dass ich daraus nichts lerne, also dass ich mein vertrauen in andere menschen nicht grundsätzlich verliere. und dann stresst es mich aber, weil ja noch immer ständig in wellen diese ganzen lügen über mich schwappen, die man mir zugemutet hat. blah.
hab irgendwie das gefühl, dass ich y fragen sollte, ob ich diesen einen text, den ich überarbeiten muss und den ich mich nicht traue zu öffnen, ob ich ihm den freigeben darf. ich glaub, dann würd es eh gehen. wenn ich weiß, er kann mitlesen. und er weiß ja sowieso am meisten von allen.
ich hab auch ständig angst, dass a der text, den ich schreibe, zu intense wird. weil er ist ja kein autor und ich hab ihm schon erklärt, wie ich arbiete und wie ich schreibe und er hat auch gemeint, er findet das cool und er findet den text auch gut. aber ich weiß trotzdem nicht. ich weiß noch, wie das erste mal jmd das mit mir gemacht hat und mich so in seine textwelt hineingezogen hat und wie mich das geprägt hat. und wie ich auch aus dieser textwelt nie mehr entkommen bin. aber dann ist das nur für mich so, oder wie f sagen würde, dass ich niemanden in einen text einsperren kann.
hab gedacht, dass ich eig ja gesagt habe, dass hier ist ein arbeitstagebuch und jetzt schreib ich nur über 1 gefühl. aber dann ist mein ganzes schreiben vermutlich nichts, nur 1 gefühl. und im kopf hab ich dann immer auch, wie über vornehmlich weibliche autor*innen und über ihre beziehungen immer geurteilt wird und dann frag ich mich immer, wie sehr man(n) mich verurteilen würde auch, dafür, dass ich gefühle habe.
ich habe dieses gefühl und ich will es, behalten.