du sagst, dass ich gehen soll, schiebst mich von dir weg, aber deine augen sagen etwas anderes, sie sprechen eine andere sprache, sagen mir, ich soll bleiben, sie verraten mir, dass du nicht vergessen kannst, nicht, wie es sich anfühlt mit mir, wie es sich anfühlt zwischen uns beiden, es ist ein wohlgehütetes geheimnis, aber deine blicke sprechen es aus, jedes mal, wenn du mich ansiehst, und jedes mal tut es aufs neue weh, du sagst ich sei ein stein, damit du mich werfen kannst, aber du hältst mich etwas länger in deiner hand, weil du mich nicht so schnell loslassen möchtest
ich liege gut in deiner hand, lege mich zwischen deine kopf- und herzlinie und da behältst du mich, weil ich mich dort gut anfühle, dein verstand sagt nein, dein verlangen schreit ja, und weil sie sich nicht einig werden, hältst du mich dazwischen, bis ich dir aus der hand rutsche oder du deine finger öffnest und mich in hohem bogen von dir wegwirfst, welches ende es werden wird, weißt auch du noch nicht
ich starre stundenlang ein bild an, auf dem unsere finger sich fast berühren