avignon, ich träumte von dir.
ich habe angst vor dem herbst habe angst mich zu verlieren innerlich zu erstarren weil es wieder die zeit ist. ich merke meine entrückungen mein zurückgezogen sein. es wird mir ganz anders, es wird unangenehm und der körper tut weh an mehreren stellen. vielleicht möchte ich niemanden mehr sehen möchte still und heimlich für mich leiden ohne bezug zu niemandem
ich sage mir ich muss weiterarbeiten – mit offenen mit wunden stellen die sich am körper verteilen. es stecken dinge darin die tiefer gehen, die durch mich durch.
ich hab mich halbiert
geviertelt geachtelt gesechzehntelt
gezweiunddreißigstelt gevierundsechzigstelt
und bin immer noch
nicht nah dran
wie viele splitter
noch in mir stecken
einmal da war es kristallklar (es wird niemand kommen): niemand wird kommen
wer will mich? verbiegen